…immer wieder stellt sich die Frage der Auslastung unserer lieben Vierbeiner… Dazu sollten wir uns zuerst darüber klar werden, mit welchen herausragenden Fähigkeiten unser Hund von der Natur ausgerüstet wurde und zu welchem Zweck? Als Jäger konzipiert, verfügt unser Hund im wesentlichen über folgende Eigenschaften: – einem der besten Geruchssinne im erforschten Tierreich – sehr gutes Richtungshören – sehr gutes Bewegungssehen – hervorragender Tastsinn – eine herausragende Vernetzung der Sinnesleistung auch während der Bewegung – superschnelle, vorurteilsfreie Informationsverarbeitung usw.

Besinnen wir uns einfach darauf, daß die ureigenste Eigenschaft des Hundes (Wolfes) die Beschaffung von Beute zur Sicherung des Überlebens und des Fortbestehens der Familie ist.
Also:
– Motivation zum Beutemachen (Spiel- und Beutetrieb)
– Aufnehmen der Fährte (Spürtrieb)
– Verfolgen der Fährte (Spürtrieb und Bewegung des Hundes/ intensivste Nasen- und Atmungstätigkeit)
– Teamwork mit dem Hundeführer (Meutetrieb)
– Auffinden des Zieles (Spielzeug bzw. Futter) Beutetrieb
– Belohnung des Hundes mit Spiel bzw. des Futters (Spieltrieb & Fresstrieb)

Wir stellen fest, daß es wahrhaft praktisch ist, unserem Hund so ähnlich wie nur irgend möglich in dieser Hinsicht zu unterstützen seine gesamten Veranlagungen immer wieder unter Beweis stellen zu können und damit der artgerechten Beschäftigung Rechnung zu tragen. Ob dies jetzt in Form der Fährtenarbeit, des Mantrailings, des Teamtrackings oder weiterer Spezialisierungsrichtungen geschieht, richtet sich nach den Möglichkeiten des Einzelnen und vor Allem der individuellen Veranlagungen unseres Hundes.

Da gerade Mantrailing und Teamtracking ausgesprochen Zeit-, Aufwands- und Arbeitsintensive Richtungen der Arbeit mit dem Hund darstellen, ist die “einfache Fährtenarbeit” eine hervorragende Möglichkeit, unseren “verstädterten Hunden” wieder regelmäßig etwas “Wildnis im Kopf” bieten zu können und mit den oben aufgeführten Inhalten eine gute Ausarbeitung zu jeder Jahreszeit bieten zu können.

Der prinzipielle Aufbau der Fährtenarbeit ist wie alles in der Natur recht einfach:

  • Legen der Fährte (bewegende Person) im Gelände
  • Suchen der Fährte durch Hund mit Hilfe des Hundeführers (später selbständig durch den Hund)
  • Triebbefriedigung beim Hund durch Erreichen des Fährtenzieles

Dabei steigern sich im Laufe des Trainingsfortschrittes:

  • die Länge der Fährte
  • das Alter der Fährte
  • die schwierigere Beschaffenheit des Untergrundes
  • die Wetterbedingungen
  • wechselnde Personen, welche die Fährte legen
  • Anzahl der zu findenden Gegenstände
  • Fährtenmuster
  • Ablenkungsquellen
  • etc.

Gern begleiten wir Sie und Ihren Hund beim Erlernen und Umsetzen der Fertigkeiten der Nasenarbeit.

Kontaktieren Sie mich einfach:

Jörg Ulbricht

Tel.: 0351 4602225

Tel.: 0177 4605182

eMail: wildnislehrer@online.de

Gern berate ich Sie und wenn Sie möchten, vereinbaren wir gern ein erstes Fährtentreffen…

Viel Erfolg wünscht Jörg Ulbricht